Intervallfasten bei Rheuma: Wie es funktioniert und was man beachten muss.

Rheuma und Intervallfasten – was hat das eigentlich miteinander zu tun?

Wenn Sie an Rheuma leiden, haben Sie vielleicht schon von Intervallfasten gehört und sich gefragt, ob es dafür einen Einsatz bei der Behandlung dieser Erkrankung gibt. Nun, dann sind Sie hier richtig! In diesem Artikel werde ich Ihnen erklären, was Intervallfasten ist und wie es bei der Behandlung von Rheuma eingesetzt werden kann.

Die Ursachen von Rheuma: Was ist die Ursache für Rheuma und kann Intervallfasten helfen, diese Ursachen zu bekämpfen?

Rheuma ist eine Erkrankung, die viele Menschen weltweit betrifft. Die Ursachen für Rheuma sind vielfältig und oft nicht vollständig verstanden. Es gibt jedoch einige Faktoren, die mit dem Auftreten von Rheuma in Verbindung gebracht werden, darunter: -Genetische Veranlagung: Rheuma tritt häufiger bei Menschen auf, die bereits andere Autoimmunerkrankungen haben, wie z.B. Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Crohn. Dies deutet darauf hin, dass bestimmte Gene das Risiko für Rheuma erhöhen können. 

-Übergewicht: Übergewicht ist ein Faktor, der das Risiko für Rheuma erhöht. Dies liegt möglicherweise daran, dass Adipositas entzündliche Prozesse im Körper begünstigt. 

-Entzündungsbedingte Erkrankungen: Menschen mit bestimmten entzündlichen Erkrankungen, wie z.B. Psoriasis oder Lupus erythematodes, haben ein erhöhtes Risiko für Rheuma. 

-Umwelteinflüsse: Einige Umwelteinflüsse können das Risiko für Rheuma erhöhen, darunter Tabakrauch und Luftverschmutzung. Intervallfasten ist eine Ernährungsweise, bei der man periodisch fastet und ansonsten ganz normal isst. 

Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten, aber alle haben den gleichen Kern: regelmäßige Fastenperioden, in denen man nichts außer Wasser trinkt. Während der Fastenzeit kann der Körper Fett verbrennen und Giftstoffe ausscheiden. Intervallfasten hat sich als gesundheitlich sehr vorteilhaft erwiesen und kann helfen, einige der Ursachen von Rheuma zu bekämpfen. 

Übergewicht: Intervallfasten kann helfen, Übergewicht zu reduzieren oder zu vermeiden. Studien haben gezeigt, dass Intervallfasten effektiv bei der Gewichtsabnahme ist und das Risiko für Adipositas senken kann.

Entzündungsbedingte Erkrankungen: Intervallfasten kann helfen, Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren. Eine Studie zeigte, dass Intervallfasten die Symptome von Lupus erythematodes verbessern kann. Andere Studien haben gezeigt, dass Intervallfasten den Entzündungsmarker CRP senken und so die Symptome von entzündlichen Erkrankungen lindern kann. 

Umwelteinflüsse: Intervallfasten kann auch helfen, die schädlichen Auswirkungen von Umwelteinflüssen zu reduzieren. Eine Studie zeigte, dass Intervallfasten die negativen Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Gesundheit mindern kann. Andere Studien haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten den Tabakkonsum reduzieren und so die schädlichen Auswirkungen des Tabakrauchens auf die Gesundheit mindern kann.

Wie funktioniert Intervallfasten bei Rheuma?

Der Körper ist bei Intervallfasten auf zwei verschiedene Zustände eingestellt. In der Nacht und am frühen Morgen ist der Körper in einem sogenannten „Nachschubzustand“. Dies bedeutet, dass der Körper Fett verbrennt, um Energie zu sparen. 

Tagsüber ist der Körper in einem „Aufbauzustand“. Dies bedeutet, dass der Körper Glukose verbrennt, um Energie zu erzeugen. Intervallfasten funktioniert bei Rheuma, indem es den Körper in den Nachschubzustand versetzt. Dies bedeutet, dass der Körper Fett verbrennt und so seine Energiereserven schont. Dadurch wird das Rheuma-Symptom „Schmerz“ gelindert.

Welche positiven Auswirkungen hat Intervallfasten auf den Körper?

Intervallfasten hat einige positive Auswirkungen auf den Körper. Zunächst einmal kann es helfen, Gewicht zu reduzieren und die Insulinsensitivität des Körpers zu verbessern. Es wurde auch gezeigt, dass es helfen kann, den Blutdruck zu senken. Intervallfasten kann auch die Entzündungsreaktion des Körpers reduzieren und so die Symptome von Rheuma lindern. 

Eine Studie mit älteren Menschen mit rheumatoider Arthritis zeigte, dass Intervallfasten den Entzündungswert im Blut senkte und dadurch die Symptome der Krankheit verbesserte. Es gibt Hinweise darauf, dass Intervallfasten auch bei anderen entzündlichen Erkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn hilfreich sein kann. In diesem Fall könnte es helfen, die Entzündungsreaktion des Körpers zu reduzieren und so die Symptome der Erkrankung zu lindern. 

Intervallfasten hat auch positive Auswirkungen auf das Gehirn. Es wurde gezeigt, dass es hilft, das Gedächtnis zu verbessern und die allgemeine psychische Gesundheit zu erhöhen. Darüber hinaus kann Intervallfasten dazu beitragen, Stress abzubauen, indem es den Spiegel des Stresshormons Cortisol senkt. Letztlich kann Intervallfasten auch dazu beitragen, die Lebensqualität für Menschen mit Rheuma zu verbessern. Indem es Entzündungsreaktionen reduziert und Schmerzen lindert, könnte es helfen, den Alltag leichter zu meistern und ein besseres Wohlbefinden zu erlangen.

Tipps für eine erfolgreiche Fastenkur bei Rheuma

Intervallfasten ist eine bewährte Methode, um Ihren Körper zu entschlacken und die Symptome von Rheuma zu lindern. Trotzdem gibt es einige Punkte, die Sie beachten sollten, damit das Fasten auch erfolgreich ist. Ein wichtiger Tipp für eine erfolgreiche Fastenkur bei Rheuma ist es, sich genug Zeit zu nehmen. Es empfiehlt sich, mindestens 2 Wochen für das Fasten zu planen. 

Dadurch können Sie sicherstellen, dass Ihr Körper ausreichend Zeit hat, um nach und nach zu entschlacken. Gleichzeitig geben Sie Ihrem Körper die Gelegenheit, an das Fasten zu gewöhnen und sein Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Beim Intervallfasten sollte man auch unbedingt auf seinen Flüssigkeitshaushalt achten. 

Daher ist es wichtig, mindestens 2 Liter Wasser am Tag zu trinken. Auch Kräutertees können helfen, den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen. Um den Erfolg des Intervallfastens bei Rheuma noch weiter zu steigern, empfiehlt es sich außerdem, regelmäßig Sport zu treiben – natürlich nur in Maße! Einfache Bewegungsabläufe wie Dehnübungen oder Spaziergänge helfen dem Körper dabei, Giftstoffe abzubauen und die Muskeln wieder in Schwung zu bringen. So können Sie die Symptome Ihres Rheumas deutlich verbessern und gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit tun. 

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle beim Intervallfasten bei Rheuma. Nach dem Fastenzustand sollten Sie vor allem leicht verdauliche Nahrungsmittel essen, da diese den Körper nicht unnötig belastet und ihm dabei hilft, den Abbauprozess noch weiter voranzutreiben. Achten Sie also darauf, möglichst viel Gemüse und Obst mit viel Vitamin C sowie Omega-3-Fettsäuren in Ihren Speiseplan einzubeziehen – diese helfen dem Körper besonders gut beim Abnehmen und Entschlackungsprozess! 

Beim Intervallfasten bei Rheuma muss man aber auch unbedingt bedacht vorgehen: Hören Sie auf Ihren Körper! Oft merkt man schon nach kurzer Zeit positive Veränderung im Allgemeinbefindens – aber auch negative Reaktion des Körpers sind keine Seltenheit und sollten unbedingt beachtet werden! Sollte man also starke Kopfschmerzen oder andere unangenehme Symptome verspüren, sollte man sein Fastenziel lieber etwas reduzieren oder gar abbrechen. Auf jeden Fall sollte man sicherstellen, dass man stets ausreichend über die möglichen Folgen des Intervallfastens informiert ist!